Fünf rasch wachsende Superfoods für Ihren Gemüsegarten
David Gutierrez
Der eigene Gemüsegarten ist eine großartige und kostengünstige Methode, um mehr gesundes Gemüse zu essen. Gleichzeitig erhöhen Sie die Unabhängigkeit Ihrer Familie. Menschen, die bislang wenige Erfahrungen mit einem eigenen Garten gemacht haben, stehen allerdings gerne einmal ratlos vor dieser Aufgabe. Vor allem müssen sie sich erst daran gewöhnen, dass es teilweise Monate und Monate dauert, bis das Gepflanzte geerntet werden kann.
Diesen Einsteigergärtnern wollen wir fünf Gemüsearten ans Herz legen, die sehr einfach zu ziehen sind und bei denen die Bemühungen schon nach etwa einem Monat Früchte tragen. Alle fünf zeichnet aus, dass man sie großartig auch im Haus ziehen kann, sie sind also auch für Menschen ohne eigenen Garten oder mit nur wenig Platz bestens geeignet.
Licht, Wasser, Luft und Nährstoffe (in Form von guter Erde) – das sind die vier Dinge, die jede Pflanze benötigt. Wenn Sie also anfangen, sich einen Gemüsegarten anzulegen, vergessen Sie diese simple Grundregel also bitte nicht. Und in geschlossenen Räumen sollten Pflanzen in Fensternähe stehen! Die Gemüsearten, die wir hier aufführen, kann man auch im Winter ziehen, sofern sie fünf bis sechs Stunden Sonne täglich bekommen.
In geschlossenen Räumen lassen sich Pflanzen in Behältern beliebiger Größe ziehen, sei es ein kleiner Topf für eine einzelne Pflanze oder eine große Pflanzwanne. Geben Sie den Pflanzen bei der Aufzucht in geschlossenen Räumen keinen Gartenboden, sondern lieber Blumenerde. Achten Sie außerdem darauf, dass das Wasser aus den Behältern ablaufen kann, denn die Pflanzen sollen nicht ertrinken.
Die nachfolgend aufgeführten Gemüsearten lassen sich allesamt einfach aus der Saat ziehen. Die Pflanzen sollten etwa zehn Zentimeter Platz zueinander haben. Samen können Sie enger einpflanzen, aber dann müssen Sie die Sprösslinge ausdünnen. Den besten Ertrag erhalten Sie, wenn Sie regelmäßig ernten.
Fünf schnell wachsende Superfoods
Babyspinat enthält eine große Bandbreite an Phytochemikalien, von denen man weiß, dass sie gut gegen Krebs sind. Außerdem enthält Spinat Vitamin C, Folsäuren, Vitamin K und Eisen. Am besten nimmt man diese Nährstoffe aus dem rohen Spinat zu sich, aber einige – Eisen beispielsweise – kann der Körper am besten aufnehmen, wenn der Spinat gekocht ist. Ein guter Kompromiss besteht darin, den Babyspinat nur leicht und mit wenig Wasser zu kochen.
Kopfsalat wird ähnlich gezogen wie Babyspinat und kann etwa 30 Tage nach dem Anpflanzen geerntet werden (sobald die Blätter etwa fünf Zentimeter lang sind). Kopfsalat ist eine
hervorragende Quelle von Vitamin C, das sehr gut für das Immunsystem ist und dank seiner antioxidativen Wirkung auch bei der Bekämpfung von Krebs hilft. Kopfsalat ist zudem gut für die Verdauung.
Rettiche sind auch ein schnell wachsendes Superfood und haben zudem den Vorteil, dass sie unglaublich effizient sind, denn man kann sowohl die Wurzeln als auch die Blätter essen. Tatsächlich enthalten die Blätter sogar noch mehr Vitamin C, Kalzium und Eiweiß als die Wurzeln. Darüber hinaus enthält Rettich in größeren Mengen Anthocyane (gut gegen Krebs), Zink, Phosphor und B-Vitamine. Die Wurzeln lassen sich 25 bis 30 Tage nach dem Pflanzen ernten. Und das Schöne an Rettichen ist, dass es sie in einer unglaublichen Vielfalt gibt.
Ebenfalls sehr effizient sind Frühlingszwiebeln. Die weißen Knollen schmecken nach Zwiebel, die grünen Blätter eher nach Schnittlauch. Nur die kleinen Wurzeln kann man nicht essen. Frühlingszwiebeln nehmen nur sehr wenig Platz ein und können zum Teil schon drei Wochen nach dem Pflanzen geerntet werden.
Sie enthalten viel Natrium und Vitamin C und darüber hinaus auch noch Quercetin, das besonders stark antioxidant wirkt. Quercetin verbessert erwiesenermaßen den Schutz vor chronischen Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Allergien, Asthma und Herzerkrankungen.
Und noch ein letztes großartiges Gemüse – Babymöhren (eine andere Art als die reguläre Mohrrübe). Sie brauchen nur 30 Tage, um reif zu werden, also fast drei Wochen weniger als die
herkömmlichen Mohrrüben. Babymöhren gehören in der Pflege zu den einfachsten Pflanzen – einfach die Samen auf der Blumenerde verstreuen und befeuchten.
Mohrrüben sind bekannt dafür, viel Beta-Carotin zu enthalten, das vom Körper in Vitamin A verwandelt wird.
Zahlreiche Studien haben zudem gezeigt, dass Beta-Carotin und andere in Mohrrüben enthaltene Chemikalien gut gegen Krebs sind.
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